Dienstag, 21. September 2010

INDIEN die ersten 2000 Kilometer mit Motinda


hier seht ihr 3 royal enfields

lecker beim Fruehstueck in Mt. Abu, hier war es endlich mal kuehl da es auf ueber 1000 metern liegt

Die Affen direkt vor unserer Tuere (die sind frech wie dreck)

hier durften wir den Wasserbueffeln beim baden zugucken



Hier sind wir in Jodhpur, Motinda durften wir bei der Touristen Polizei parken direkt am Glockenturm

Der beruehmte Omelette Mann in Jodhpur. Dieser steht seit 1999 im Lonely Planet, das wusste er aber nicht. er wunderte sich nur seit dem warum so viele Touristen bei ihm Omeletts bestellten. Da hat er erst erfahren das er im LP steht, er war sogar in deutschland in der zeitung. Wir haben uns hier an Omelette satt gegessen fuer keinen Euro fuer 2 personen





jodhpur wird auch die blaue Stadt genannt


Die fort in Jodhpur


was man so alles trifft unterwegs...

party!!



hier im wunderschoenen Jaisalmer

Eine Trinkstation in Jaisalmer

Alte Drecks Sau


Ich habe das Recht ueberall zu sein



Ein Haweli


Sascha der Bollywood Star dem die Maennerherzen hinter her fliegen (ja ihr lest richtig Maenner)


Besuch im Village von Armin


Hallo liebes Deutschland,

wir melden uns mal wieder nach fast 3 Wochen mit ein paar neuen Fotos fuer euch. Gutes Internet zu finden ist genau so schwer fuer uns, wie kein verseuchtes Essen zu bekommen. Nein so schlimm ist es auch nicht. Aber wir sind jetzt ziemlich genau 4 Wochen in Indien und ich war schon 2 mal beim Arzt und Sascha 1 mal!!! Wir hoffen mal, dass das nicht so weiter geht. Aber das ist wohl der Preis den man als Tourist in Indien zahlen muss. Aber wir muessen auch wirklich Pech gehabt haben, normal ist das wohl auch nicht. Aber wir hoeren auch von Geschichten wo die Leute im Krankenhaus liegen und am Tropf sind. Also koennen wir dann doch noch froh sein. Sonst gefaellt uns Indien sooooooooooooo gut. Die Menschen hier sind so unglaublich freundlich, ueberall winkt man uns zu und freut sich uns zu sehen.
Wir sind jetzt ziemlich genau 2000 Kilometer gefahren und hatten, toi toi toi, keine Probleme mit Motinda. Nur das ueblich eben, wir waeren schon 1000 Tode gestorben, es faehrt einem immer mal einer rein und einmal haben wir ein Motorrad umgefahren das ohne Fahrer an der Seite parkt. Aber das war meine Schuld gewesen. Denn als schlechtester Navigator der Welt (so nennt Sascha mich), hab ich ihn nach 6 stunden Fahrt, in total kleine Strassen gefuehrt und die waren so eng und alles kam uns entgegen, da haben wir halt ein Motorrad angestupst....Der Motinda wiegt ja auch einiges wenn wir voll bepackt sind. Ich hab es vor ein paar tagen mal gehalten weil sascha mal musste und ich bin mit dem Motorrad komplett bepackt umgefallen. Wie das passieren konnte ist mir immer noch nicht klar. Ohne das ich mich bewegt habe, lag ich auf einmal auf dem Boden. Es ist aber gott sei dank nix passiert, fahren werd ich aber dann wohl besser nicht.hehe
Jetzt zur Zeit sind wir in Udaipur und machen wieder Couchsurfing, super nette Lette. Man glaubt gar nicht das sie Inder sind. So modern und offen. Gestern waren wir bis 2 uhr wach, es war total super. Die beiden wollen mit einer Royal Enfield durch Suedamerika reisen.
So ihr Lieben, bis bald mal wieder....

saschaundjeanette



Sonntag, 5. September 2010

Indien unsere ersten Eindruecke



Im Landeanflug nach Dehli


Kuehe haben das Recht ueberall zu sein

bei Jaising zu hause beim Abendessen

am Abholtag unseres Motinda

hier wurden wir zum Chai eingeladen


ein neues Dress

lecker essen


fuer noch nicht mal 6 Euro am Tag arbeiten diese Maenner und machen Steine kleiner fuer den Strassenbau



im Hintergrund kaempfen 2 kuehe

Der Kuh kratzt ihr Ohr und Motinda muss hin halten

Die wahrscheinich kleinste Wassermelone der Welt

Zwiebeln mit Zitronensaft, super!!! Probiert es mal, passt prima zum grillen


In einer Haveli

Hallo Deutschland,

nun sind wir schon seit dem 24 August in Indien, gerade mal 2 Wochen und wir wollen euch in diesem Bericht unsere ersten Eindrücke schildern. Angekommen sind wir in Dehli, der Hauptstadt von Indien. Wir wurden vom Flughafen abgeholt von Jaisingh unserem Couchsurfer. Das war uns auch ganz lieb so denn gerade wenn man in einem neuen Land ankommt ist es immer gut jemanden zu kennen.

Da es sich um die letzten Monate unsere Reise handelt, wollten wir noch mal ein richtiges Abenteuer erleben. Deshalb entschieden wir uns dafür das wir Indien mit dem Motorrad bereisen wollen. (fürs erste zumindest) Zum Glück half uns Jaisingh ein passendes Motorrad zu finden. Eine Royald Enfield 350 cc. Ausgestattet mit Gepaecktraegern. (Das hat ganze 3 Tage gedauert)

Für alle die sich jetzt Sorgen machen und uns für verrückt erklären, ich kann auch beruhigen. Wenn ihr die öffentlichen Verkehrsmittel sehen würdet, da kann man nicht gerade sagen was jetzt gefährlicher ist. Auf dem Dach eines Busses zu sitzen wo man annehmen kann das der Fahrer geisteskrank oder besoffen ist, oder vielleicht auch beides?? Oder auf einem Motorrad das man selber fährt.

Nach 6 Tagen Dehli ging es dann auch schon los. Ganz früh morgens (5:30 Uhr), damit wir so schnell es geht aus Dehli raus kommen sind wir dann los. Unser Ziel für diesen Tag war Churu, ca. 280 km entfernt. Aus diesem Ort kommt Jaisingh und er baut gerade ein Hotel dort und wir können dort übernachten.

Hier seht ihr mal wie unser erster Fahrtag war:

-5:30 aus Dehli raus, jede menge Hunde laufen auf der Straße herum

-um 8 winkt uns ein Schulbus zum anhalten, wir halten an, und schütteln einer ganzen Schulklasse die Hand, dann die Einladung zum Tee, wir danken ab, wir müssen noch was an strecke machen

-12 Uhr wir müssen tanken, der Tankwart überzeugt uns dann einen Tee mit ihm zu trinken da wir eine Pause brauchen, er hat Recht und so trinken wir einen Chai mit ihm und bekommen seine Adresse,wir sollen eine Postkarte aus D-Land schicken ob wir wieder gut angekommen sind. Wir sind natürlich immer herzlich eingeladen bei ihm

-13 Uhr, komisches Geräusch von unten? Und wo kommt die ganze Flüssigkeit her unterm Motorrad??? Anhalten. Die Wasserflasche ist runter gerutscht und hat sich aufgelöst. Gut das da grad ein Laden ist, Limo gekauft und wieder zum Tee eingeladen nachdem man uns 10 Minuten angestarrt hat. Aber wir mussten jetzt weiter

-14 Uhr, wir halten kurz bevor der Bahnhaltestelle, vor uns Busse, Esel kutschen, Tuk tuks, Autos. Jetzt sind wir die Attraktion. Um uns herum versammeln sich die Menschen (99 Prozent Männer) ich will nicht lügen aber keinen Meter neben uns standen ca. 20 Leute und guckten uns an. Nicht davon zu sprechen die anderen 200 die in den Autos und in ihren Laden sitzen. Was sie da machen? Sie starren einfach, sie finden uns sehr interessant. Kurz bevor wir fahren winkt Sascha ihnen zu und die gesamte Gruppe winkt zurück...(dieses Bild werde ich mein Leben lang nicht vergessen)

-15 Uhr wurden wir angehalten wo wir hin wollen, wir den Ort genannt und dann wurden wir mit der Eskorte zu der Kreuzung gebracht, Nummern wurden ausgetauscht wir sollten uns melden wenn wir ankommen, schließlich würde sie sich sorgen machen

16:30 Uhr, Ankunft in Churu, herzlicher Empfang von Jaisinghs Familie. Super tolles Hotelzimmer haben wir bekommen

Für 280 km haben wir 10,5 Stunden gebraucht, obwohl wir gerade mal 4 Pausen gemacht haben. WOW

und es ist genau wie man sich es vorstellt. Auf der Straße laufen Kühe, Hühner, Wasserbüffel, Schweine, Kamele, Esel, Ziegen, Eichhörnchen und Affen herum.

An diesem Tag fallen wir tot ins Bett, aber Stolz wie Oskar.

Ach ja, wie erkennt man einen Touristen auf dem Motorrad?

1. Fahrer und Beifahrer tragen einen Helm

2. Der Helm ist geschlossen

3. Wir tragen Schutzkleidung (finden sie immer wieder toll)

4. an unserer Haut

Was können wir euch noch über Indien berichten. Man wird hier rund um die Uhr beobachten, das ist eine Sache an die man sich gewöhnen MUSS! Sonst hält man es nicht aus. Wir waren gerade in einem kleinen Shop gewesen, weil wir Deo kaufen wollten. Innerhalb 1 Minute waren ca. 15 Kinder und Männer um uns herum und starrten uns wieder an, bis der Shop Besitzer sie verjagt hat. Wenn wir vor dem Restaurant ankommen mit unserem Motorrad, werden wir auch von allen angestarrt. Im Großen und ganzen kann man sagen das man überall angestarrt wird. Zu 99 Prozent sieht man nur Männer auf den Straßen oder in den Shops oder in den Restaurants. Wo all die Frauen sind, würde uns mal interessieren.

Viele Indien Reisende berichten darüber das man Indien liebt und auch gleichzeitig hasst. Das stimmt schon irgendwie. In Indien sieht man die Gegensätze von Reich und Arm total. Wir übernachten hier bei einer Reichen Familie. Sie haben zwei Kinder die von Morgens bis Abends in der Schule sind. Die Tochter ist 15 Jahre alt, gebildet und spricht fließend Englisch. Dann haben sie eine Maid (Dienstmädchen), sie ist auch 15, spricht kein Englisch und muss Geld verdienen und kann nicht in die Schule gehen.

So ihr Lieben das war es dann erst mal fürs erste.

Es gruessen euch

Saschaundjeanette und Motinda

(Unser Motorrad, der Name entstand aus einer Kombination aus Motorrad und India und er klingt ein bisschen Indisch)